Montag, 27. April 2015

Familie besuchen in Böblingen

Als Fan von Musiktheater und Musicals, bin ich in Stuttgart genau richtig. Schaut man sich aber die verschiedenen Musicalveranstaltung für dieses Halbjahr an, so bietet sowohl die Uni Stuttgart als auch die Oper Stuttgart zahlreiche Veranstaltungen, für die ich hab mir jetzt schon ein paar Tage frei genommen habe.
Aktuell gibt es zum Beispiel ein Musical, was sich viel mit der mittelalterlichen Geschichte von Stuttgart in Esslingen beschäftigt, und auch in den regionalen Medien sehr stark gelobt wurde. So hat die Stuttgarter Zeitung letzte Woche viel über dieses Musical geschrieben, weshalb ich hab mir jetzt auch schon Karten und allegro Seltmann Weiden dafür geholt habe.
Da ich mittlerweile auch schon seit fünf Jahren in Stuttgart lebe, und auch einige Lehrveranstaltungen an der Uni Stuttgart hatte, habe ich hier auch einen guten Freundeskreis, mit denen ich viel mache und mit dem ich auch gerne mal ins Musical gehe. Zusätzlich dazu, habe ich vor einiger Zeit auch mit dem Tanzen angefangen, und finde das auch eine schöne Sache, um meine Freizeit mit dem Spiegel zu genießen.
Durch meine Arbeit bei Daimler bin ich viel in internationalen Projekten eingespannt, und bin auch gestern erst aus Paris zurück gekommen. Dort gibt es mittlerweile einige sehr interessante Energieprojekte, an denen wir arbeiten, und die dann hoffentlich auch unsere Autos in den nächsten Jahren noch erfolgreicher machen werden.
Zwar gibt es international auch eine starke Konkurrenz, aber bisher ist es Daimler immer gelungen, sich auch gegen Konkurrenten wie Renault oder BMW ganz gut durchzusetzen. Natürlich finde ich es auch schon, hier in Stuttgart zu Leben, und hab jetzt auch meinen Wohnung neu eingerichtet.
Ursprünglich hat sich einig vorgehabt, nach Prag zu ziehen, um dort an der Uni Prag mein Doktor zu machen, und zu arbeiten. Allerdings, gibt es in Stuttgart viel bessere Möglichkeiten um gutes Geld zu verdienen, und durch die gute Verkehrslage ist man auch schnell in Furtwangen oder in Straßburg, um sich auch mal andere Städter anzuschauen.
Da ich auch sehr gern ins Theater gehe, habe ich mir für meine Freundin nächste Woche auch die Theater Karten und Rosenthal Porzellan kaufengeholt, wo wir dann auch einen romantischen Tag verbringen möchten. Mittlerweile sind wir schon seit zwei Jahren zusammen, und hatten schon oft überlegt, gemeinsam auch mehr zu machen.
Deswegen ist sie jetzt auch vor ein paar Monaten zu mir nach Stuttgart gezogen, und hat ihre Wohnung in Böblingen aufgegeben. Trotzdem weisen wir beide noch relativ oft in Böblingen, um dann auch ihre Familie zu besuchen oder mal gemeinsam durch die Wälder zu flanieren.
Nächste Woche findet auch ein großes Stadtfest in Böblingen statt, wo ich dann noch mal suchen werde, und natürlich auch ich freue mit einigen Arbeitskollegen einweihen zu trinken. Böblingen hat sich in den letzten Jahren auch gut entwickelt, deswegen ist es immer wieder schön, dort auch unterwegs zu sein.






Unterwegs mit der Sardinen-Bahn

Doch der Mitarbeiter in Schalter 23 deutete unsere offensichtliche Ratlosigkeit völlig richtig, winkte uns zu sich zu und stellte uns die benötigten Tickets nach Bogor bereits aus, während er noch fragte ob wir denn dort hin wollten. Alles, was wir tun mussten, war die Anzahl der Fahrgäste zu sagen, den Bahnsteig nannte er uns auch sofort. Die Gabe des Gedankenlesens kann gewisse Dinge sehr vereinfachen. Die Frage nach dem legendären Schalter 25 verkniffen wir uns. Wozu auch.
Nachdem wir erfolgreich unsere Fahrkarten und die Welt erstanden hatten, taten wir das, was Backpacker am liebsten machen. In Bahnhöfen herumlungern und Zeit totschlagen. Auf dem Bahnsteig machte ich noch den taktischen Fehler mich nicht hinzusetzen, dachte ich doch bei mir, dass sich so die vielleicht ungepolsterten Sitze mit etwas ermüdeten Beinen mehr nach Erholung anfühlen würden.
Ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht und stieg in den Zug ein, der eindeutig, und ganz im Gegensatz zu mir, den Gegebenheiten angepasst war. Bogor war einmal eine eigene Stadt. Heute ist es mehr oder minder ein Vorort Jakartas. Wer es sich leisten kann, wohnt dort und pendelt mit einem Berlin mooved Relaxsessel Prospekt jeden Tag die eine Stunde zur Arbeitsstelle hin und her. Für so etwas braucht man keinen Fernverkehr, für solche Anforderungen hat der moderne Nahverkehr die S-Bahn in petto.
Also stellten wir uns mit unserem Gepäck in das bereits respektabel gefüllte Abteil und verkniffen uns das scharfe Ausatmen, als uns gewahr wurde, dass der Zug hier erst die dritte Station seiner Reise erreicht hatte. Es brauchte nur zwei weitere Stationen und der Innenraum war so voll, dass ich begann Susanne aus den Augen zu verlieren, die eben noch neben mir gestanden hatte.
Doch die Masse war stärker als wir, entriss sie meinen Händen und nahm sie mit sich fort. Zwar hatte ich das Gepäck noch bei mir, was mich einigermaßen beruhigte, doch wusste ich, dass es ihr in solchen luftarmen, überfüllten Räumen nicht allzu gut geht, was mich wiederum beunruhigte. Ich fand sie, eine Stange umklammernd, keine zwei Meter von mir entfernt, unerreichbar weit. war ohnehin weg.
Ein leerer Zug zur Mittagszeit dem Reisenden die Komplett acquavapore dtp8068 Prospekte hatten das Herz erfreut. Irgendwo in diesem Bild versteckt sich Peer. Wer auf diesem Bild keine Susanne findet muss sich nicht grämen. Mir ging es genauso. Irgendwann spuckte sie die Menge wieder aus und alles war gut.
In diesem Moment kuschelte sich ein Einheimischer zu mir und Susanne fand Gesellschaft in einer Rentnerin, die sie ablenkte, so dass ich mich den Empfehlungen widmen konnte, die mir mein neuer Reisepartner anzubieten hatte.