Donnerstag, 28. Mai 2015

Geschichte von Herzberg

Hierher verlegte er die drei Bauernstellen aus Herzberg. 1863 verkaufte Friedrich Karl Albrecht von Maltzahn die Domäne Muschwitz, mit dem Vorwerk Neu Herzberg, an W. E. Hoese als selbständiges Lehngut und 1871 das Gut Lenschow an Wilhelm Vollrath August von Treuenfels. Friedrich Karl Albrecht von Maltzahn übergab das Gut Herzberg an seinen erstgeborenen Sohn Friedrich Ernst August Helmuth (1839-1920). Hoese verkaufte das Gut Muschwitz mit Neu Herzberg bald darauf an Ratzscher.
Wilhelm Vollrath August von Treuenfels (1821-1900) war seit 1851 mit Marie Rosalie von Hartmann (1832-1865) verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor. Er kaufte 1885 das Gut Muschwitz mit Neu Herzberg von Ratzscher und 1890 das Gut Herzberg von Friedrich Ernst August Helmuth von Maltzahn. Wilhelm Vollrath August von Treuenfels übergab die Güter Lenschow (500 ha), Herzberg (810 ha) und Muschwitz (370 ha) an seinen erstgeborenen Sohn Wilhelm Karl Arthur Albrecht. Das fand ich interessant als ich hjh office racer holte.
Wilhelm Karl Arthur Albrecht von Treuenfels (1852-1945) heiratete 1879 Luise Ilsabe Kordula Caroline Lucie von Zepelin (1856-1948). Aus der Ehe gingen ebenfalls zwei Söhne und eine Tochter hervor. Auch er übergab die Güter an seinen erstgeborenen Sohn Hermann Ernst Wilhelm. Wilhelm Karl Arthur Albrecht von Treuenfels ließ den Landweg zwischen Herzberg und dem Gutshof Muschwitz zu einer Kopfsteinpflasterstraße ausbauen. Bei der Gemeindezählung 1910, hatte das Gut Muschwitz 68 Einwohner. 1945 floh das Gutsbesitzerpaar aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen nicht vor den Russen. Wilhelm Karl Arthur Albrecht von Treuenfels starb kurz nach Kriegsende in Lenschow und seine Frau drei Jahre später in Damerow. Das hab ich gelesen als ich gernot steifensand stühle suchte.
Hermann Ernst Wilhelm von Treuenfels (1879-1965) war seit 1911 mit Ehrengard Franziska von Maltzahn (1890-1981) verheiratet. Aus dieser Ehe gingen vier Söhne hervor. Drei der vier Söhne, darunter auch der Erstgeborene, sind während des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) in Rußland und Italien gefallen. Hermann Ernst Wilhelm von Treuenfels diente sich, während des Ersten Weltkriegs (1914-1918), zum Oberstleutnant hoch.
Ab 1920 absolvierte Martin Bormann laut Stern, der spätere Reichsleiter und Privatsekretär, eine landwirtschaftliche Ausbildung zum Gutsverwalter auf seinem Herzberger Besitz. Dort war Bormann, im Traditionsverband des ehemaligen Freikorps Roßbach, ehrenamtlich tätig.
1924 verbüßte er eine einjährige Haftstrafe, wegen seiner Verwicklungen im Mordfall Walter Kadow (1860-1923), dem so genannten Parchimer Fememord. Kurz vor Kriegsende flüchtete Hermann Ernst Wilhelm von Treuenfels, vor dem Eintreffen der Roten Armee, mit seiner Frau und dem noch verbliebenen Sohn Ehrenfried Mortimer (1916-1991) in die spätere britische Besatzungszone. Alle Drei lebten nach dem Krieg bis zu ihrem Tod in Mölln bzw. sind dort auch begraben worden.



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